Mittwoch, 31. Dezember 2014

10 Dinge die du im ersten Lebensjahr deines Babys erkennen wirst



Im Laufe des ersten Jahres deines Babys wirst du viele Dinge lernen und dich an einiges Gewöhnen müssen. Eigene Gewohnheiten abstellen, neue hinzufügen, einmal komplett alles umkrempeln. Stell dir vor, beim Tetris fällt auf einmal ein Kreis herunter. Auch wenn du am Anfang denkst, das ist unmöglich, da alles herumzubauen, im Laufe der Zeit fügt sich alles zusammen. Auch wenn man manchmal etwas drücken und quetschen muss.

- Wenn du auf dem Klo sitzt und es kracht in Küche oder Wohnzimmer, brauchst du dich bei deinen Geschäften nicht sonderlich beeilen. Es ist eh zu spät, was immer da gerade passiert ist. Nimm auf dem Weg dorthin lieber schon einmal den Putzeimer mit.

- Statt „Nein!“ zu sagen, kannst du auch „Würstchen!“ oder „Bubbedibuuu!“ sagen. Das Ergebnis bleibt dabei gleich.

- Wenn das Kind irgendetwas neues ständig wiederholt und du weißt nicht warum, lautet die häufigste Lösung: „Weil es das kann!“ Dazu zählt zB. monotones, tagelang andauerndes Prusten. Auch wenn es nervt, da musst du durch. In ein paar Wochen kann es etwas neues und das wird das Prusten dann auswechseln.

- Spielzeug ist definitiv nicht interessanter als seine Verpackung. Siehe Katzenverhalten. Das wird auch so lange andauern bis du die Verpackung entsorgt hast.

- Die Menge des Spielzeuges ändert nichts am Glücklichsein des Kindes. Es ändert nur die Dauer des Aufräumvorganges.

- Wenn du tagelang einen Ausflug/Aktion/Besuch planst und vor Nervosität jede Minute genauestens durchdacht hast, geschieht meist folgendes:
a) alles klappt ohne Zwischenfälle und du merkst dass all die Aufregung und Sorge umsonst war. Vor allem wenn dein Kind diesen „war was?“ Ausdruck im Gesicht hat.
b) jemand wird krank und ihr bleibt zu Hause.

- Vergiss die Aussage „ich werde so gut wie nie krank!“. Mit Kind zählt das jetzt nicht mehr. Denn alle Viren die an Einkaufswagen abgeleckt werden, landen mit Garantie beim Knuddeln auch bei dir.

- Selbst wenn du penibel darauf achtest, dass das Essen deines Babys Gesund ist, weder Salz noch Zucker oder zu viel Fett enthält, passiert folgendes:
a) beim Einkaufen bekommt es von einer netten Verkäuferin einen Keks o.ä. geschenkt und du bemerkst es erst, wenn der Keks halb aufgegessen ist.
b) Eine Oma/Tante füttert beim Familientreffen dein Kind mit Kuchen/Sahne/Pommes.
Merke dir zumindest: Es wird nicht schaden, dein Kind stirbt nicht davon, nur du bist erstmal abgeschrieben, weil du keine Kuchen/Sahne/Pommes hast!

- Wenn dein Kind irgendwann vier Nächte lang durchschläft wird es das in der fünften Nacht nicht mehr tun. Es wird alles komplett anders machen und mindestens dreimal wach werden um etwas zu Essen zu fordern, kuscheln zu müssen, oder nach Brüsten zu graben, wenn es neben dir im Bett liegt. Also freu dich nicht zu früh.

- Zuletzt ganz wichtig:
Dein Kind macht all das nicht absichtlich! Dazu zählt auch, wenn du gewickelt hast und der angestrengte Gesichtsausdruck dir ein neues „Gewitter“ ankündigt.
Wenn es dich an den Haaren zieht und lacht, wenn du „Aua!“ schreist und kreischt.
Wenn es dich beim Stillen kneift und du an den Brüsten stecknadelkopfgroße blaue Flecken hast, die jede Gerichtsmedizin im Falle deines plötzlichen Todes vor ein Rätsel stelt.
Wenn es dich haut und kratzt und dir ins Gesicht tritt, während es im Bett über dich hinüber krabbelt um dir deinen Wecker auf den Kopf zu werfen.
Und vieles mehr.
Es wird auch nicht absichtlich „Mama“ zum Papa sagen. Aber wenn es das tut kannst du dir sicher sein, dass „Mama“ für dein Kind nicht nur die Bezeichnung für dich ist, sondern ein Wort für Liebe und Zuneigung und Geborgenheit. Um Hilfe zu bekommen oder auf den Arm genommen zu werden, geknuddelt und gestreichelt und einfach nur lieb gehabt zu werden.
Oder wenn es in die Windel gemacht hat.

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