Dienstag, 29. April 2014

Sprechen Sie Baby?



„Eeeeh!“
„Eh-eh-eh!!“
„A-krrr“
„oooooooh“
„aouuuuuuuu“

Ja, manchmal wünschte ich mir mal einen Sprachkurs belegt zu haben, aber mit der Zeit weiß man was „Hunger“, „Langeweile“ und „Aua“ bedeutet, ober was einfach nur glückliches Geblubber ist.
Und jede Woche kommt was neues dazu. Dann wird das „ooooh“ mit ner hochgezogenen Augenbraue kombiniert, was dann bedeutet: „oh, du auch hier?“
Bin gespannt was als nächstes kommt :)




Samstag, 26. April 2014

Wenn das Kind endlich schläft


Yeeeah, sie schläft! Wah, was mach ich jetzt zuerst? Ich stehe vom Sofa auf, auf dem ich sie seit gefühlten 20 Stunden gestillt habe, strecke mich und blicke mich in meinem Chaos namens Wohnung um. Schnappe mir 2-3 Tassen, die Teekanne, einen Teebeutel und bringe das in die Küche. Dort lasse ich Wasser ins Waschbecken und wasche Frühstücksbrettchen ab, das Fläschchen von gestern Abend und wische mit dem Lappen über die Flächen.
Hach. Herrlich, endlich frei!
Der Boden müsste auch mal gefegt werden. Also hole ich Besen und Kehrblech und fege die Küche. Dabei fällt mir auf, dass der Müll voll ist. Also Tüte raus und zuknoten, neue Tüte in den Mülleimer. Aber halt! Der stinkt. Mülleimer in die Badewanne, mit Allesreiniger einschmieren, abseifen und abspülen, dann Desinfektionsspray rein. Um den Rest auch noch zu killn!
Mülleimer muss jetzt trocknen.
Eigentlich könnte ich hier gleich die Handtücher wechseln. Pflücke alle 6 Handtücher, die hier hängen ab und werfe sie in den Flur. Krame im Schrank nach neuen und hänge diese wieder hin. Schön!
Handtücher werfe ich im Schlafzimmer in den Wäschekorb. Hach, ist der voll. Ich müsste Waschen. Aber dafür muss ich erst die Wäsche abnehmen. Also zuppel ich alles vom Wäscheständer, lege es zusammen und sortiere es auf dem Bett. Dann such ich alles was dunkel ist aus dem Wäschekorb und mache die Waschmaschine an. Dann kann ich auch gleich den Geschirrspüler anmachen.
So, und nun?
Ach ja, Wäsche wegräumen. Wieder ins Schlafzimmer, meine Shirts, seine Shirts, alles in den Schrank räumen. Schnell das Bett machen, das ist auch noch unordentlich.
Ah, da liegt noch Dreckwäsche hinterm Beistellbettchen. Die muss auch weg. Hätte ich das gleich gesehen, hätte sie noch mit in die Maschine gekonnt.
Die Sonne scheint so schön.. oh, liegt hier viel Staub. Ich laufe zur Abstellkammer und hole mir Staublappen und Staubwischsprühdose und fange auf dem Flur an, die Schränke abzuwischen. Das riecht immer so gut. Jetzt im Schlafzimmer die Nachtschränke. Oh, ein toter Käfer im Fensterbrett. Ja, die Fenster wären auch mal wieder dran...
Ich wische weiter über den Flur Richtung Wohnzimmer, hier jetzt leise, das Baby schläft auf der Couch. Poliere die glänzenden Türen der Wohnzimmerschränke, wische über den Fernseher, oh, die Blumen müssen gegossen werden!
Staubwischzeug wegräumen, Gießkanne voll machen, am besten gleich mit Dünger. Alle Blumen, die traurig gucken gießen. Trockene Blätter gleich abpflücken. Katzenhaare von der Couch streichen geht am besten mit einer Kleiderbürste. Hier liegt noch Papier, das dann in den Müll...

„EEEEH!“

Baby ist wieder wach.